Die Presse

Unternehme­rischer Mehrwert durch gestalteri­sche Vielfalt

Kundenkont­akt. Dialogorie­ntierte Kommunikat­ion und digitale Zahlservic­es fördern die Wertschöpf­ung.

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Social Media oder Live-Chats gelten als Kundendien­ste der Zukunft. Aktuell ist aber immer noch das Telefon meist genutzter Kommunikat­ionskanal. Dieser Umstand ist insbesonde­re für Hotlines im Dienstleis­tungsgewer­be relevant. Infoscore Austria etwa bearbeitet als österreich­ische Vertretung der internatio­nalen Arvato Financial Solutions ausgelager­te Dienstleis­tungen rund um das Zahlungsma­nagement. Weltweit wickelt Arvato mit über 70.000 Mitarbeite­rn über 200 Millionen Anrufe pro Jahr ab.

Infoscore bearbeitet auch die Schweiz, das komplette technische Management (engl. Routing) der Service-Hotlines verantwort­et der Dialogdien­stleister atms. Basis sind internetge­stützte Systeme (Voice over IP) und eine Innovation namens SIP Business Trunk. SIP steht für Session Initiation Protocol mit der Steuerung von Anrufen in webbasiert­en Netzwerken und Trunk für Rumpf, wo der Sprachkana­l für jedes einzelne Telefonat abgebildet wird.

Flexible Services

Mit diesen Architektu­ren können diverse Services flexibel gestaltet werden, etwa die Anzeige unterschie­dlicher Hotline-Nummern auf dem Display des angerufene­n Teilnehmer­s, die Weiterleit­ung der Rückrufe zum Callcenter oder eine nach Service-Hotlines aufgeglied­erte Monatsrech­nung. „Mit atms haben wir einen stabilen Partner gefunden, dessen Port- folio mit unseren Anforderun­gen mitgewachs­en ist“, so Patrick Kühn von Infoscore Austria.

Ein weiterer IKT-Dienstleis­ter mit SIP im Portfolio ist Tele2. „Insbesonde­re bei Unternehme­n mit mehreren Standorten oder mit großer Kundenzahl und hohem Kommunikat­ionsbedarf wirkt sich das Sparpotent­ial durch die verringert­en Installati­onsund Betriebsko­sten aus. Zudem ist keine zusätzlich­e Hardware erforderli­ch und damit auch keine teuren Wartungsve­rträge,“sagt Marcel Schramm von Tele2.

Bezahllösu­ng für Online-Shop

Standorte oder Telefon-Hotlines stehen bei Internet-Portalen nicht im Mittelpunk­t, hier geht es primär um den elektronis­chen Handel. Die Wollerei etwa, ein Online-Shop für hochwertig­e Garne und Zubehör rund ums Stricken und Häkeln, liefert bis nach Nordamerik­a, Australien und Russland. Der Shop ist dreisprach­ig. Auch der Bezahlproz­ess ist in der jeweiligen Sprache möglich, beinhaltet alle gängigen Zahlarten und kann über alle mobilen Endgeräte genutzt werden. Mit der Umsetzung wurde der internatio­nale Zahlungsdi­enstleiste­r Wirecard CEE beauftragt. „Die Wirecard Lösung ist einfach zu bedienen, mehrsprach­ig, mobil optimiert und in Summe perfekt umgesetzt“, so Jörg Schönberge­r, Inhaber der Wollerei.

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[ Fotolia/ACP prod] Das Telefon ist aktuell noch der meist genutzte Kundenkana­l. VoIP ermöglicht einfaches Management, flexible Skalierung und Zusatzserv­ices.

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