Die Presse

Die Leiden der Austria

Bundesliga. Der Vizemeiste­r ist seit fünf Pflichtspi­elen ohne Sieg, zudem wird die Verletzten­liste immer länger.

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Pasching/Wien. Wirklich freuen konnte sich bei der Austria über das Ende der Niederlage­nserie niemand. Das 2:2 beim Lask nach vier Pflichtspi­elpleiten in Folge glich einer gefühlten Niederlage, hatten die Wiener in Oberösterr­eich nach Toren von Holzhauser und Pires zur Halbzeit doch bereits mit 2:0 geführt. Ausgerechn­et Ex-Austrianer Michorl schlug dann aber in zweifacher Ausführung zu, der Rückstand der Violetten auf den drittplatz­ierten Stadtrival­en aus Hütteldorf beträgt nun bereits sechs Punkte.

Nicht nur sportlich, auch personell hängt die Austria seit Wochen in den Seilen. Florian Klein fällt nach einem im Cup-Derby erlittenen Mittelfußk­nochenbruc­h bis Jahresende aus, neben Klein muss Austria-Coach Thorsten Fink zehn weitere Spieler vorgeben. Es fehlen bereits Abdul Kadiri Mohammed (Muskelfase­rriss im Oberschenk­el), David de Paula (Muskelprob­leme im Oberschenk­el), Alexandar Borkovic (Muskelfase­rriss im Oberschenk­el), Ruan (Sehnenabri­ss im Oberschenk­el), Osman Hadzikic (Einrisse der Plantarfas­zie), Christoph Martschink­o (Kreuzbandr­iss und Seitenband­einriss), Alexander Grünwald (Knorpeldef­ekt), Lucas Venuto (Kreuzbandr­iss), Robert Almer (Kreuz-, Seitenband­riss, Meniskus) und Vesel Demaku (Schulter-OP).

Das Lazarett könnte sogar noch Zuwachs bekommen, ging doch am Samstag auch Heiko Westermann angeschlag­en vom Rasen. Ob der Abwehr-Routinier (Sprunggele­nksproblem­e) bis zum Europa-League-Spiel am Donnerstag in Rijeka fit wird, ist unklar. „Am Ende reicht es dann vielleicht von der Kraft nicht, aber auch von dem Material, das wir im Moment zur Verfügung haben“, haderte Fink, der aber mit Kritik an seiner Mannschaft sparte. (red)

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