Kaufkraftverlust ist nicht gleich Inflationsrate
abhängig voneinander begonnen, für besonders intensive Sturmoder Orkantiefs eigene englische und französische Namen zu vergeben. Die babylonische Sprachoder genauer Namensverwirrung ist programmiert. Beim Grenzübertritt innerhalb Europas kann somit jedes kräftige Tief mehrmals seinen Namen ändern.
Österreichs Meteorologenschaft sollte eigentlich dem britisch-französischen Vorbild folgen und eine eigene Namensgebung der für Österreich maßgeblichen Wettersysteme mit österreichischen Vornamen einführen. Wie wär’s mit Poldi, Mariandl, Hias oder Franz-Joseph? Wir sind doch ein Europa der Sprach- und Kulturvielfalt! Dann besitzt eben jedes Tief oder Hoch ein multiples europäisches Namenskonglomerat. Sollten uns eines Tages die Namen ausgehen, so kann ein Namenszusatz „jun.“zugefügt oder auf römische Ziffern – z. B. Franz-Joseph III – zurückgegriffen werden. „,Da ist Volksvermögen vernichtet worden‘“, Interview mit Ernst Huber, Chef der Direktbank Dadat, von Stefanie Kompatscher, 28. 10. Im Prinzip hat Direktor Huber natürlich recht, nur beim Rechnen stimmt’s nicht ganz. Zwei Prozent jährlicher Kaufkraftverlust sind in zehn Jahren nicht 25, sondern Gott sei Dank nur ca. 18 Prozent. Rechnen muss man mit 0,98 hoch 10, und das sind rund 0,82. Überdies ist Kaufkraftverlust nicht gleich Inflationsrate. Das kann man einfach Zweifellos ist Wien eine interessante und lebenswerte Stadt. Es wird in vielen Rankings im Vergleich zu anderen Metropolen der Welt an vorderster Stelle genannt (wohl zu Recht), hat eine sehr gute Infrastruktur, internationale Schulen, viel Kultur und m. M. auch ein gut ausgebautes Gesundheitswesen. Was aber sträflich von der sozialistischen (und grünen) Stadtpolitik vernachlässigt wurde, ist eine Modernisierung der Verwaltungsstrukturen. Es ist letztlich zu einem Selbstbedienungsladen