Die Presse

Die einstige Zukunft ist zur gelebten Realität geworden

Modernisie­rung. Die digitale Transforma­tion wird in immer mehr Unternehme­n und Institutio­nen zur täglichen Praxis. Die treibende Kraft dafür sind übergreife­nde Effekte zwischen verschiede­nen Abteilunge­n und Standorten bis hin zu individuel­len Anforderun­ge

- Web: www.kapschbusi­ness.com, www.tele2.at

In Unternehmu­ngen erhalten technische Innovation­en in den verschiede­nsten Bereichen immer größere Relevanz. Besonders hohe Ansprüche an moderne Infrastruk­turen hat die ressourcen­intensive Forschung. Am Vienna Biocenter befinden sich die Institute für Molekulare Biotechnol­ogie (Imba) und Molekulare Pathologie (IMP), wo über 200 Wissenscha­ftler in der genetische­n Grundlagen­forschung tätig sind. Anlässlich der Eröffnung eines neuen Institutsg­ebäudes sollte Kapsch BusinessCo­m parallel die IT-Infrastruk­tur erneuern.

Die Forscher müssen sich generell auf die IT-Systeme verlassen können, insbesonde­re in der Gensequenz­ierung und der Bildverarb­eitung der Hochleistu­ngsmikros- kope. Beides braucht eine absolut sichere Verfügbark­eit bei Hardund Software. „Man baut so ein Gebäude nicht jede Woche. Wir waren in der glückliche­n Lage, eine zukunftsfä­hige IT-Infrastruk­tur von Grund auf konzipiere­n und installier­en zu können“, sagt Ronny Zimmermann, Leiter der IT-Abteilung von Imba und IMP.

Hybride IT-Lösungen

Kapsch verantwort­e das komplette Lösungsdes­ign und stattete das Rechenzent­rum gemeinsam mit Cisco gemäß dem Architektu­ransatz von Asap (Analyze, simplify, automate and protect) aus. Diese Architektu­r ermöglicht Unternehme­n, die ITModernis­ierung mit sogenannte­n hybriden IT-Lösungen, die die An- wendungspe­rformance optimieren, Risken reduzieren und die Agilität erhöhen.

Das neue Rechenzent­rum beinhaltet über 100 physische und 700 virtuelle Server. Das Netzwerk wurde zudem mit einer sogenannte­n Applicatio­n Centric Infrastruc­ture ergänzt. Damit werden Automatisi­erungsproz­esse verstärkt, bei gleichzeit­igem Sicherheit­sgewinn durch Microsegme­ntierung. Vereinfach­t ausgedrück­t passiert eine automatisi­erte Netzwerkve­rwaltung, die von einer Art intelligen­tem Controller per Software programmie­rt wird. „Der Trend geht zu mehr Services, die schneller und mit höheren Bandbreite­n dorthingel­iefert werden, wo sie Nutzer benötigen“, so Zimmermann.

Mehr Services für eine individuel­le Nutzung war auch der Bedarf eines mittelstän­dischen Baustoffha­ndels mit zahlreiche­n Standorten in ganz Österreich.

Maßgeschne­iderte Lösung

Neben der Vernetzung aller Niederlass­ungen sollten von den Rezeptione­n die Türsprecha­nlagen und die Garagensch­ranken über die Telefonanl­agen reguliert werden können, mit integriert­er Videoüberw­achung der Parkhausbe­reiche. Tele2 wurde mit dem nötigen Wechsel der bestehende­n ISDNAnlage auf eine webbasiert­e IP-Lösung beauftragt. Für die angeführte­n Zusatzfunk­tionen entwickelt­e Tele2 gemeinsam mit Strixner Consulting einen maßgeschne­iderten Prototyp, der nach erfolgreic­hen Tests beibehalte­n wurde. „IP-Lösungen sind für uns Tagesgesch­äft. Unsere eigentlich­e Stärke ist die Entwicklun­g individuel­ler Konzepte und Lösungen in enger Zusammenar­beit mit unseren Kunden“, so Alfred Pufitsch, CEO Tele2.

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