Polizeischüler und Justizwachebeamte bekommen mehr Geld
Durch die Richtlinienänderung werden die Bezüge um 340 Euro angehoben.
Wien. Polizeischüler und Justizwachebeamte in Ausbildung bekommen ab 1. Dezember mehr Geld. Beamten-Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) gibt dazu eine neue „Sondervertragsrichtlinie“heraus, mit der die Gehälter angehoben werden. Duzdar will damit mehr Personen in diesen Bereichen lukrieren, um die Planstellen besetzen zu können.
Derzeit bekommen Polizeischüler im ersten Jahr 1255 Euro und im zweiten Jahr durchschnittlich 1658 Euro brutto pro Monat. Durch die Änderung der Richtlinie werden die Bezüge um 340 Euro pro Monat angehoben.
Dieselbe Maßnahme gibt es parallel auch bei der Justizwache. Während der einjährigen Grundausbildung werden hier die Bezüge von derzeit 1255 auf ebenfalls rund 2000 Euro inklusive Zulagen erhöht. Das betrifft rund 2000 Aspiranten bei der Polizei und etwa 110 Neuaufnahmen pro Jahr bei der Justizwache. Die Kosten belaufen sich auf rund 9,5 Millionen Euro bei der Polizei und auf zusätzlich rund 500.000 Euro bei der Justizwache – insgesamt damit auf etwa zehn Millionen Euro.
Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) begrüßten den Schritt. (APA)