Russland verstehen: Zum FPÖ-Besuch auf der Krim
Wien nach Klosterneuburg im Stau, während die Mitarbeiter des Umweltbundesamtes von und zu ihrem neuen Arbeitsplatz zügig durchfahren könnten.
Weiters ist es zwar richtig, dass „die S-Bahn nur im Halbstundentakt fährt“, wobei Sie jedoch zu erwähnen vergessen haben, dass parallel dazu ein Bus fährt, der einen auch außerhalb der Stoßzeiten im Zehnminutentakt von der U-Bahn in Heiligenstadt binnen 15 Minuten ins Stadtzentrum Klosterneuburgs bringt. Diese sehr gute Verbindung besteht auch bis in die späten Abendstunden.
Ich kann verstehen, dass die Mitarbeiter, die in Zukunft einen weiteren Arbeitsweg hätten, nicht begeistert sind, frage mich allerdings, wie sie wohl reagieren würden, wenn das Umweltbundesamt in eine wirklich strukturschwache Gegend verlegt würde, sagen wir mal ins Waldviertel?
Ein letzter Punkt: Das zurzeit auf mehrere Standorte verteilte Umweltbundesamt sollte doch ohnehin auf einen Standort zu- sammengelegt werden. Diese Zusammenlegung wird wohl, auch wenn sie in Wien erfolgt, nicht kostenfrei sein, womit Ihre Kritik an 50 Mio. Euro Übersiedlungskosten einigermaßen unfair erscheint.
Wie schon oben gesagt, kann man die Vorgangsweise kritisieren, sollte dann aber nicht die falschen Argumente verwenden. „,Kein Geheimnis, dass wir gegen Sanktionen sind‘“v. Jutta Sommerbauer u. Anna Thalhammer, 9. 11. Seit Kurzem sind der Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer und der FPÖ-Abgeordnete Hans-Jörg Jenewein Mitglieder des Vereins Freunde der Krim. Dieser Besuch wirft einige Fragen auf: Ist es nicht vernünftig, die Russland-Sanktionen aufzugeben und den Dialog mit Putin zu suchen? Russland gehört doch zu Europa und soll nicht ausgegrenzt werden. Wie kam es zu dieser Ost–West-Spannung? Mit