Nicht auf Fragen der Abwicklung beschränken
der Kaiserkrönung des Frankenkönigs Karl im Jahre 800 gab es plötzlich zwei christliche Kaiser und zwei europäische Reiche. Damit begannen politische und kirchliche Konflikte zwischen Konstantinopel und dem Westen.
Rom und später Konstantinopel standen immer als Symbol für europäische Einheit. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen verstand sich Moskau als das „dritte Rom“.
Russland kann wegen seiner Größe und Geschichte nicht damit zufrieden sein, nur einer von vielen EU-Staaten zu sein. Vielleicht hätte man nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 dieses russische Selbstverständnis stärker berücksichtigen sollen. Der von Ostrom geprägte Teil Europas und vor allem Russland mit seinem reichen kulturellen Erbe sind eine große Bereicherung für den ganzen Kontinent.
All das rechtfertigt aber nicht Putins Politik. Die Annexion der Krim und die russische Militärpräsenz in der Ostukraine sind klare Verstöße gegen das Völkerrecht. Vertrauensbildende Maßnahmen und Dialog ja, Verzicht auf Sanktionen der Exporte wegen nein. Für Putin gibt es aber die Hoffnung, dass ein künftiger FPÖAußenminister den „Volksrepubliken“Luhansk und Donezk (die von den Separatisten kontrollierten Gebiete der Ostukraine) einen diplomatischen Status einräumt. „Die verlorenen Stimmen bei der Nationalratswahl“, Gastkommentar von Philipp Strobl, 14. 11. Nachdem der österreichische Staat ein Vierteljahrhundert lang in sie investiert hat, heiratet eine junge Frau gleich nach Abschluss ihres Studiums nach Brasilien. Aufgrund ihrer österreichischen Staatsbürgerschaft kann sie jetzt ein Leben lang bei uns wählen (NR, Bundespräsident, Europawahlen, Volksabstimmungen – mit Ein-