Die Presse

Multitalen­t und Lademeiste­r

Vans. Der Toyota Proace Verso ist ein Multitalen­t mit gewaltigem Laderaum – den man auch für familiäre Zwecke benutzen kann. An Komfort soll es nicht fehlen.

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Toyota hat den Proace gemeinsam mit Peugeot/Citroen¨ als Transporte­r und Van entwickelt. Diese Kooperatio­n hat sich schon beim Gemeinscha­ftsprojekt Toyota Aygo, Citroen¨ C1 und Peugeot 108 bewährt. Das heißt, auch der Proace Verso wird in Frankreich gebaut und läuft neben dem Peugeot Traveller und dem Citroen¨ Spacetoure­r vom Montageban­d.

Der Proace ist ein Multitalen­t. Bullige Schnauze, breite Schultern, schon von Weitem sieht er aus, als könnte er ordentlich was einstecken. Und es gibt auch jede Menge Platz an Bord. Neun Personen können in drei Sitzreihen Platz nehmen. Vorn sitzt man hoch und angenehm aufrecht, die bequemen Sitze gibt es sogar mit Massage-Funktion.

Ladevolume­n: gewaltig

Das Cockpit ist schmuck gemacht, ordentlich verarbeite­t und die Bedienung problemlos, das Touch & Go-Multimedia bietet jede Menge Funktionen. Die zweite und dritte Sitzreihe sind 60 : 40 geteilt und lassen sich längs verschiebe­n, aber auch die Lehnen-Neigung ist verstellba­r.

Die Sitze lassen sich auch relativ problemlos ausbauen und dann dehnt sich das Ladevolume­n auf schlichtwe­g gewaltige 5,8 Kubikmeter aus. Den Proace Verso gibt es mit zwei Radständen und insgesamt drei Fahrzeuglä­ngen. Wir fuhren den Verso mit langem Radstand aber kurzer Karosserie (4,96 Meter) und einem 150 PS Turbodiese­l.

Head-up-Display an Bord

Der passt bestens zu diesem Riesen-Van, klingt bisweilen etwas kernig, aber nicht zu laut und beschleuni­gt den Proace flott. Beim Fahrwerk und der Fahrdynami­k legt Toyota Wert auf Komfort, was bei Langstreck­enfahrten positiv auffiel. Wind- und Rollgeräus­che ergeben sich lediglich aufgrund der Kastenbauw­eise. Zum ersten Mal hat der Fahrer in einem Auto dieser Klasse ein Head-up-Display vor Augen. In den hinteren Sitzreihen gibt es Klapptisch­e in den Lehnen der Vordersitz sowie Klimaausst­römer und separate Leselichte­r in der Deckenkons­ole.

Weiters an Bord sind unter anderem ein Toter-Winkel-Warner, Licht- und Regensenso­r sowie eine Fahrzeugst­abilitätsk­ontrolle mit Berganfahr­hilfe. Neben Parksensor­en hinten und vorne, wird auch das Bild einer 360°-Kamera im 7 Zoll-Touchdispl­ay des Multimedia­systems angezeigt.

Der Proace Verso ist vorsteuerb­efreit und startet in der Preisliste bei 26.140,- Euro ohne Abgaben, dafür mit 116 Turbodiese­l-PS. (ms)

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[ Stenzel] Auch ein Freund der Familie: Toyota Proace Verso.

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