Börsen kommen nicht so recht in Schwung
Onlinewährung Bitcoin steigt über 8000 Dollar.
D ie Börsen konnten sich am Freitag nicht so recht entscheiden, ob sie die jüngste Korrektur fortsetzen oder beenden wollten. Die meisten Indizes lagen am Nachmittag leicht im Minus.
Im Detail kam es aber zu starken Kursveränderungen. So verzeichnete in den USA die Aktie von Foot Locker einen Kurssprung von zeitweise 27 Prozent. Der Sportschuhhändler hatte zuvor die Gewinnerwartungen von Analysten für das dritte Quartal übertroffen und ein ebenfalls starkes Schlussquartal in Aussicht gestellt.
Auch die Anteilsscheine von Abercrombie & Fitch zogen um gut 20 Prozent nach oben. Marktbeobachter verwiesen hier auf unerwartet gute Zahlen für das dritte Quartal.
In Wien legten die Voestalpine und die Vienna Insurance Group kräftig zu, während sich der Verbund auf der Verliererseite fand. In Deutschland rutschte die Fresenius-Aktie nach einer frisch ausgesprochenen Verkaufsempfehlung durch die Schweizer Bank UBS ab. Seit ihrem Rekordhoch im Juni hat sie nun schon rund 18 Prozent eingebüßt.
Indes hat die umstrittene Onlinewährung Bitcoin an der Handelsplattform Bitpoint erstmals die Grenze von 8000 Dollar übersprungen. Anfang des Jahres kostete ein Bitcoin noch rund 1000 Dollar. Erst vor einer Woche hatte Bitcoin mit Kurseinbrüchen im zweistelligen Prozentbereich für Aufsehen gesorgt.