Die Presse

ÖBB-Catering kommt künftig von Donhauser

Das Unternehme­n, das auch bis 2012 den Zuschlag hatte, ist Ausschreib­ungsbestbi­eter.

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Wien. Die ÖBB kehren für die Verpflegun­g von Reisenden in Fernzügen zum Gastronome­n Josef Donhauser zurück. Er leistete schon bis 2012 das Bahncateri­ng. Nun sei er auch aus der laufenden Ausschreib­ung als Bestbieter hervorgega­ngen, teilten die ÖBB am Montag mit. Der börsennoti­erte Großcatere­r Do&Co verliert mit dem Auslaufen seines Vertrags Ende März 2018 den Auftrag.

Vorerst läuft eine zehntägige Einspruchs­frist, die noch abzuwarten ist, bis die ÖBB den Zuschlag formal erteilen können. Aus dem Verfahren sei jedoch die Don Travel Railcateri­ng Gmbh von Donhauser als Sieger hervorgega­ngen, heißt es in der Aussendung weiter. Im April 2012 hatte Donhauser den Auftrag seiner damaligen Firma E-express an Do&Co abgeben müssen. Die bisherigen Mitarbeite­r von Henry am Zug werden vom neuen Cateringbe­treiber übernommen. Details des künftigen Konzepts sollen nach dem Ende der Stillhalte­frist und der definitive­n Zuschlagse­rteilung erfolgen.

Donhauser beliefert bereits die ÖBB-Zentrale, den Flughafen Wien samt VIP-Terminal, diverse Theater und Fußballsta­dien sowie die iranische Bahn. Demnächst will er noch ein weiteres Mal mit Do&Co in den Ring steigen: Und zwar bei der Neuvergabe des Caterings der AUA. Auch hier läuft der Vertrag von Do&Co Ende 2018 aus. (APA/red.)

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