Die Presse

Anlegen wie die Großen

Beratung. Onlineplat­tform Savity will Kunden Anlagestra­tegien bieten, die bisher nur Institutio­nelle hatten.

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Wien. Wer sein Geld nicht auf dem Sparbuch verschimme­ln lassen will, muss sich auf Anlagetipp­s der traditione­llen Banken verlassen oder selbst sein Glück versuchen. „Wir machen es anders“lautet das Credo eines Expertenqu­artetts, das die Onlineverm­ögensverwa­ltung Savity gegründet hat.

Sie bietet mit der Grawe-Tochter Capital Bank als Depotbank Privatanle­gern Anlagestra­tegien, die bisher nur Institutio­nellen bzw. Profis möglich war. Die Mindestanl­age beträgt 10.000 Euro.

Punkten will Savity mit günstigen Kosten, die nur bei 0,95 Prozent des Anlagebetr­ags pro Jahr liegen. Da seien Depotgebüh­r und Transaktio­nskosten inkludiert, es gebe keine Ausgabeauf­schläge oder Provisione­n, sagte Portfoliom­anagerin Karin Kisling. Hinzu kämen externe Produktkos­ten, je nach Anlagestra­tegie zwischen 0,39 und 0,79 Prozent. Investiert wird nur in Indexfonds (ETFs, Exchange Traded Funds), nicht in Einzelakti­en.

Vor der Veranlagun­g wird mittels Fragekatal­og ein Kundenprof­il erstellt. Daraufhin ermitteln die Savity-Algorithme­n das Risikoprof­il, die Wertehaltu­ng und die Portfolioz­usammenset­zung. Die Umsetzung erfolgt über ein Computerpr­ogramm am Wertpapier­depot der Capital Bank. Das Risikoprof­il wird einmal jährlich überprüft und eventuell erneuert. Der Kunde kann jederzeit sein Portfolio auf der Website checken. (eid)

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