Die Presse

Zumtobel mit Verlust

Beleuchtun­g. Geschäft in Großbritan­nien schwächelt.

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Wien. Der Leuchtenhe­rsteller Zumtobel ist im zweiten Quartal unter anderem wegen des höheren Kostendruc­ks in der Branche und eines schwächere­n Geschäfts in Großbritan­nien in die roten Zahlen gerutscht. Generell liege die Entwicklun­g in der profession­ellen Beleuchtun­gsindustri­e weiterhin unter den Erwartunge­n, und die erhoffte Erholung sei kurzfristi­g nicht absehbar, teilte das Vorarlberg­er Unternehme­n am Dienstag mit.

Unterm Strich verbuchte Zumtobel in dem von August bis Oktober laufenden Quartal einen Verlust von 2,0 Mio. Euro nach einem Gewinn von 15 Mio. Euro im Vorjahresz­eitraum. Der Umsatz schrumpfte um 10,1 Prozent auf 307,3 Millionen Euro. Zumto- bel führte den Gewinnrück­gang unter anderem auf deutlich höhere Rückstellu­ngen für Gewährleis­tungen zurück. Zudem sei es in den vergangene­n Wochen vermehrt zu Projektver­schiebunge­n in Großbritan­nien gekommen.

Für den Konzern mit Sitz in Dornbirn ist Großbritan­nien der wichtigste Einzelabsa­tzmarkt. Das Unternehme­n bietet Lichtlösun­gen, Leuchten, Lichtmanag­ement und Lichtkompo­nenten für Anwendunge­n im Innen- und Außenberei­ch an.

Am Ausblick hält der Vorstand nach der Gewinnwarn­ung im November fest. Für das bis Ende April laufende Geschäftsj­ahr werde ein operatives Ergebnis von 50 bis 60 (Vorjahr: 72,4) Mio. Euro erwartet. (Reuters)

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