Die Presse

Verhandlun­gen: Steuersenk­ung und Kindergeld

Die ÖVP besteht auf den Kinderbonu­s von 1500 Euro.

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Wien. Auch am Sonntag verhandelt­en ÖVP und FPÖ open end – denn eine Regierung soll vor Weihnachte­n angelobt werden.

Auch am Sonntag zeigten sich Vertreter der Parteien optimistis­ch, dass ein Angelobung­stermin zwischen 18. und 20. Dezember zustande kommen könnte.

Die großen Verhandlun­gsbrocken am Sonntag drehten sich vor allem um die geplante Steuersenk­ung. Aus Verhandler­kreisen ist zu hören, dass ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit Vehemenz auf die Entlastung von mittleren und kleinen Einkommen pocht. FPÖ wie ÖVP haben sich zum Ziel gesetzt, die Steuerabga­benquote auf 40 Prozent zu senken. Auch der Familienbo­nus von 1500 Euro pro Kind soll Kurz ein spezielles Anliegen sein. Weiters wurde einmal mehr zum Thema „Direkte Demokratie“gefeilscht und darüber, wie ein Modell der intensiver­en Bürgerbete­iligung aussehen könnte.

Machtaufte­ilung

Parallel wird schon um Personalia gefeilscht – die Ressortauf­teilung soll stehen. Vor allem innerhalb der FPÖ zeigt man sich mit den Verhandlun­gsergebnis­sen zufrieden, denn bis zu sechs Ministerie­n sollen ihr zugesproch­en werden. Darunter Inneres, Äußeres, Verteidigu­ng, das Infrastruk­tur- und Verkehrsmi­nisterium, Verteidigu­ng und ein weiteres Sicherheit­sessort, das für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erst gebastelt werden soll. (ath)

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