Südkoreaner haben kein Glück mit Bitcoin
Börse Youbit schließt. Kryptowährung fällt.
D ie größte US-Steuerreform seit den 80er-Jahren weckt bei europäischen Anlegern gemischte Gefühle. In den USA haben die Märkte bereits ausreichend reagiert, sind sich Analysten einig. Dementsprechend setzte sich die Anlegerzurückhaltung auch am Mittwoch fort.
Für Aufregung sorgte indes einmal mehr Bitcoin. An der Börse Bitstamp rutschte der Kurs zeitweise um gut zehn Prozent auf 15.818,65 US-Dollar ab. Damit summiert sich das Minus der vergangenen Tage auf etwa 20 Prozent. „Auslöser der Korrektur war die Einführung von Bitcoin Cash auf der größten Krypto-Börse, Coinbase“, sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. „Bitcoin Cash ist zwar noch weit davon entfernt, den originalen Bitcoin zu ersetzen, wird aber zunehmend zur ernsten Konkurrenz.“
In Südkorea wird die Bitcoin-Börse Youbit nach einem Hackerangriff geschlossen und für zahlungsunfähig erklärt. 17 Prozent aller Bitcoin-Einlagen sind durch die Attacke verloren gegangen.
In Amerika gab der kanadische Smartphone-Pionier Blackberry ein kräftiges Lebenszeichen – die Aktie legte um über 13 Prozent zu. Im dritten Quartal hat das Unternehmen die Umsatzund Gewinnerwartungen übertroffen und verdankt das unter anderem neuen öffentlichen Aufträgen im Softwarebereich.