Satte Bauchlandung der Bildungspolitik
Dabei sollte man es aber auch belassen, denn es wird kein Österreicher und keine Österreicherin einsehen, warum die durch eine allenfalls nicht ganz rechtmäßig zustande gekommene Hausdurchsuchung beschlagnahmten Beweise einer Mordtat (z. B. Waffe mit Fingerabdrücken, Kleidung mit DNA-Spuren des Opfers) vernichtet werden sollten.
Es bricht bei Dr. Soyer bei solchen Forderungen bzw. Ansichten der altbekannte Wunsch vieler Anwälte nach dem amerikanischen Rechtssystem durch, bei dem oftmals nur der bessere Anwalt (Staatsanwalt oder Verteidiger) gewinnt, die materielle Wahrheit und somit Gerechtigkeit aber ebenso oft auf der Strecke bleiben. Da lobe ich mir das österreichische System, bei dem ein unabhängiger Richter unter der zugegebenermaßen sinnvollen und manchmal leider auch notwendigen Kontrolle der sonstigen Verfahrensbeteiligten die materielle Wahrheit zu erforschen hat. Urschitz meint: „Wir sehen einem Prekariat beim Wachsen zu“, 28. 12. Es ist erwiesen, dass die heimischen Bildungspolitiker in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit ihren Vorgaben eine satte Bauchlandung hingelegt haben. Das betrifft nicht nur die kostenlose universitäre Ausbildung mit ihren negativen Folgeerscheinungen und arbeitslosen Absolventen, sondern auch die immer wieder praktizierten Modelle und Schulversuche, die nicht wirklich Sinnvolles gebracht haben. Das von Urschitz zu Recht kritisierte wachsende Prekariat ist nur ein Teilresultat dieser Versäumnisse und manifestiert sich in erster Linie in Wien, wo auch die Bildungsfernen in der Anonymität gut über die Runden kommen.
Sozialromantiker und Verteidiger dieser fatalen Politik sind im Rathaus und seinen Organisationen massiv vertreten und vermitteln mit ihrer Laissez-faire-Hal-