Große Mehrheit geht nur ihrem Hobby nach
tung den Menschen ein falsches und verantwortungsloses Bild. Falsch vor allem deswegen, weil das soziale Netz, die Notstandshilfe und Mindestsicherung etc. nur eine temporäre Hilfe darstellen; verantwortungslos, weil sie die Mitwirkungspflicht des Einzelnen an seinem Weiterkommen ignorieren und vorgaukeln, dass der Staat seine Probleme löst.
Aber vielleicht ist diese Entwicklung ja gewollt, denn auch eine postindustrielle Gesellschaft braucht zum Funktionieren ein williges und billiges Proletariat. und hat sich für Österreich entschieden; die Slowenen votierten für einen Verbleib in Kärnten und haben so auch die Grenzen Österreichs mitbestimmt. Die Südtiroler hatten keine Wahl! Das von ihnen geforderte Völkerrecht wurde missachtet! „Etwa 10,6 Mio. Stunden pro Jahr unentgeltlich“, Leserbrief von Peter Vogler, 27. 12. Selbst seit fast 50 Jahren Jäger, möchte ich die Darstellung des Medienbeauftragten des Dachverbandes Jagd Österreich, Peter Vogler, aus meiner Erfahrung etwas ins rechte Licht rücken.
So meine ich, dass von den rund 127.000 Jagdkarteninhabern wohl nur ein sehr geringer Teil ehrenamtlich an den gesetzlich geregelten Leistungen der Jagdeigentümer beteiligt sein kann. Auf den rund 12.000 Jagdgebieten in Österreich wird schon rein rech- nerisch der Großteil der heimischen Jägerschaft der Jagd aus Passion allein und ohne ökonomische Motive oder selbstlose Pflichterfüllung nachgehen. Ich weiß von ungezählten Jagderlebnissen, dass stets die große Mehrheit der teilnehmenden Jagdgäste regelmäßig ihrem Hobby nachgeht, ohne in den jeweiligen Revieren je ehrenamtlich hegerischpflegerisch oder anderweitig ohne Gegenleistung tätig zu sein.