Australian Open: Hier die Talfahrt, dort ein Neustart
Kristina Mladenovic kann nicht mehr siegen, Angelique Kerber ist wieder auf dem Vormarsch.
Melbourne. Während es für Dominic Thiem gut läuft (Artikel links), setzt seine Freundin Kristina Mladenovic ihre Talfahrt fort. Die noch als Nummer elf gesetzte Französin hat zum Auftakt der Australian Open gegen die Rumänin Ana Bogdan (WTA-104.) ein 3:6, 2:6 kassiert. Ihre bisher letzte Partie hat Mladenovic Anfang August 2017 in Washington gewonnen, nun hat sie schon das 14. Match in Folge verloren. „Natürlich reden wir darüber, es ist eine harte Zeit für sie. Wenn du viele Niederlagen in Serie hast, geht das Selbstvertrauen runter“, erklärte Thiem, der parallel im Einsatz war. „Ich glaube, sie braucht nur ein gutes Match, dann kann sie es wieder umdrehen.“
Duell mit dem Ex-Coach
Eine gänzlich andere Serie legt gerade die ehemalige Nummer eins Angelique Kerber hin. Die wiedererstarkte Melbourne-Siegerin von 2016 hat nur etwas mehr als eine Stunde für ihren 6:0,-6:4-Auftaktsieg gegen Anna-Lena Friedsam gebraucht. An ihrem 30. Geburtstag am Donnerstag trifft die Deutsche auf Donna Vekic. Brisant dabei: Die Kroatin wird von Torben Beltz trainiert, von dem sich Kerber am Ende ihrer schwachen Saison 2017 getrennt hatte.
Mit Beltz war sie 2016 zur Nummer eins aufgestiegen, dann folgte – nicht zum ersten Mal in ihrer Karriere – ein Absturz. „Ich habe mit 2017 abgeschlossen“, beteuerte sie in Australien. Seit dem Neustart mit Coach Wim Fissette agiert Kerber wieder in Hochform, hat beim Hopman Cup in Perth alle Einzel gewonnen und am Wochenende den Titel beim WTATurnier in Sydney geholt. (red.)