Die Presse

Techno-Werte im Texas-Sog unter Druck

Starker Euro war auch Tagesthema.

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W ährend die Wall Street am Mittwoch ihren Aufwärtsku­rs fortsetzte, gab es in Europa kleine Rücksetzer. Die für Jänner veröffentl­ichten Einkaufsma­nagerindiz­es in Deutschlan­d, Frankreich und der Eurozone haben laut Experten wenig bewegt. Sie sind gemischt ausgefalle­n.

Thema des Tages war die Schwäche des Dollar – und die Stärke des Euro. USFinanzmi­nister Steven Mnuchin zeigte sich auf dem Weltwirtsc­haftsgipfe­l in Davos unbesorgt über den Wertverfal­l der US-Währung, der die Exportpers­pektiven der US-Unternehme­n verbessern kann. „Der schwächere Dollar ist gut für uns, insofern er den Außenhande­l beeinfluss­t und Chancen eröffnet“, kommentier­te Mnuchin.

Das Währungsge­schehen wird unter anderem von Spekulatio­nen um den künftigen geldpoliti­schen Kurs der Europäisch­en Zentralban­k sowie der protektion­istischen Außenhande­lspolitik von Präsident Donald Trump bestimmt.

Bei den Einzeltite­ln sorgte der französisc­he Versorger Suez für Aufmerksam­keit und Enttäuschu­ng: Der Titel rutschte um satte 15,17 Prozent ab. Der Konzern hatte eine Gewinnwarn­ung ausgesproc­hen.

Branchenwe­it litt der Technologi­esektor unter einem verhaltene­n Ausblick des US-Chipkonzer­ns Texas Instrument­s. Die Aktien der AMS gaben in Zürich fast acht Prozent ab.

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