Die Presse

Fly Niki Lauda Air Motion

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N iki Nazionale startet mit „Lauda Motion“zum dritten Mal mit einer eigenen Fluglinie durch. Und damit sie diesmal länger Bestand hat, soll es tolle Neuerungen für die Passagiere geben.

So findet an Bord ein Quiz über Nikis Leben statt, wodurch die Zeit wie im Flug vergehen wird. Wer die Prüfungen „summa cum Lauda“besteht, gewinnt eine Laudatio und einen Gratisflug. Aber nur in eine Richtung, denn Lauda hat ja nichts zu verschenke­n. Zudem erhalten alle Passagiere rote Kappen, damit man sie beim Boarding schon von Weitem als Lauda-Passagiere erkennt.

Die Cockpitans­agen spricht Lauda-Experte Heinz Prüller. „Wenn Sie etwas trinken wollen, wenden Sie sich an den Steward, aber nicht an Jackie Stewart, der heute nicht dabei sein kann. Wir landen in Kürze in Rom, wo Romulus – die Älteren erinnern sich vielleicht – 753 v. Chr. Remus erschlug, nicht zu verwechsel­n mit dem Auspuffher­steller Remus, der nichts dafür konnte, dass Lauda 1978 Auspuffpro­bleme hatte. Und doch ging der Grand Prix von Italien in dem Jahr an den Niki, der sie nun aber bittet, so lange sitzen zu bleiben, bis wir die endgültige Parkpositi­on erreicht haben. . .“

Sollte das Konzept scheitern, will Lauda die Linie ein viertes Mal gründen: Dann als „Fly Niki Lauda Air Motion“, um durch die Namensände­rung keine der bisherigen Fluggäste zu verlieren. (aich)

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