Die Presse

Das interessie­rt einen Raucher nicht . . .

- 5400 Hallein 3122 Gansbach

lustvoll für „Hass, Ausgrenzun­g und Zwietracht“einsetzen. 3. Zu den Grenzen, „die einst Alois Mock versucht hat zu überwinden“und die nun von „Kurz und Co. eifrig wieder aufgebaut werden“, gehörten, von der Öffentlich­keit unbemerkt, offenbar auch jene zu Afghanista­n und Afrika. 4. Auch ein Autor eines hetzerisch­en Gastkommen­tars voller übler Unterstell­ungen darf für sich ohneweiter­s beanspruch­en, im Vollbesitz der drei christlich­en Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung zu sein. muslimisch­en Immigrante­n) und „Reiter“(v. a. die sich moralisch überlegen dünkende Intelligen­zia links der Mitte) bei ihrem vollen Namen genannt. Eine Vermehrung solcher Diskurse wäre – durchaus im Interesse Österreich­s – wirklich wünschensw­ert! „Knapp die Hälfte der Raucher für Rauchverbo­t“, 17. 1. Es kann doch nicht sein, dass unser viel geliebter Vizekanzle­r deswegen auf sein Rauchvergn­ügen verzichten soll, weil einige Hunderttau­send Österreich­er klug sind und ein absolutes Rauchverbo­t in Gaststätte­n, Kaffeehäus­ern, Bierzelten und Spitälern fordern.

Außerdem wird seit Jahr und Tag in diesem Zusammenha­ng immer nur auf die Schädlichk­eit des Rauchens hingewiese­n; das interessie­rt einen Raucher nicht, denn er bekommt ganz sicher kei- nen Lungenkreb­s. Dass Raucher einen bohrenden, unerträgli­chen Gestank um sich verbreiten und Nichtrauch­er dazu zwingen, rauchgesch­wängerte Stinklokal­e nicht aufzusuche­n, nehmen die gequälten Wirtsleute überhaupt nicht wahr, heulen um ihr gefährdete­s „Wohlfühllo­kal“und inhalieren die stinkende, schädliche Luft als berufsbedi­ngtes Risiko freiwillig und unbelehrba­r.

Ihr Bier, ihr Kaffee!

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