Forscher zurück in Ephesos
Österreichs Archäologen nehmen Grabungen auf.
Seit 1895 hatten österreichische Archäologen in Ephesos, in der Antike bedeutende Metropole Kleinasiens (heutige Türkei), gegraben. Im September 2016 mussten sie ihre Tätigkeit wegen diplomatischer Spannungen zwischen den beiden Ländern einstellen. Österreichische Archäologen erhielten auch keine Forschungsvisa mehr für die Türkei. An dem österreichischen Projekt in Ephesos waren jedes Jahr circa 250 Wissenschaftler verschiedener Nationalitäten beteiligt gewesen.
Nun können die Arbeiten laut türkischem Außenminister Mevlüt C¸avus¸og˘lu wieder aufgenommen werden. Sabine Ladstätter, Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts an der Akademie der Wissenschaften, die die Grabungen in Ephesos leitet, zeigte sich erfreut. Sie werde nun schon vor Beginn der Grabungssaison im März in die Türkei reisen. (APA/trick)