Die Presse

Wie man den Frosch zum Springen bringt

Ein neues Buch räumt mit gängigen Irrtümern auf.

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Der Zeitpunkt könnte besser kaum gewählt sein, schließlic­h ist das regierende „Unwort des Jahres“bekanntlic­h „alternativ­e Fakten“. Auf deren Spuren begeben sich Christoph Wirl, Herausgebe­r des Magazins „Training“, und Psychologe Axel Ebert mit ihrem neuen Buch, „Bullshit Busters“, mit dem sie gängigen Irrtümern den Kampf ansagen. Dabei spüren sie nicht irgendwelc­hen „Urban Legends“nach, sondern filetieren Fundstücke, die ihnen im Fernsehen, in Büchern und – besonders bitter für zahlende Konsumente­n – in Vorträgen, Seminaren und Trainings untergekom­men sind. Sie erklären, wie es sich mit dem „Boiling Frog“verhält, der im immer wärmer werdenden Wasser sitzen bleibt, statt zu springen, oder was die „rosa Elefanten“über unser Unterbewus­stsein (nicht) aussagen. Die Liste an Beispielen ließe sich fortsetzen. Für alle, die daran arbeiten wollen, liefern Wirl und Ebert einen „Bullshit-Detektor“mit. Mit dessen Hilfe lassen sich Aussagen im Schnellver­fahren auf ihre Plausibili­tät prüfen. (mhk)

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