Höchstes Niveau
kann. Deutschnationalisten, denen Österreich nicht „deutsch“genug ist, haben ja immer noch die Möglichkeit, nach Deutschland auszuwandern. Die Auflösung der Germania soll nur der erste Schritt sein. Kanzler Kurz gebührt Lob! „40 Stunden Zeitgeschehen . . .“, GK von Andreas Kirschhofer-Bozenhardt, 26. 1. Dieser Gastkommentar hat Seltenheitswert: sachlich, analytisch, informativ auf höchstem Niveau. Derartiges gibt es in Österreich nur in der „Presse“. Gratulation und vielen Dank für diese Qualität. hältnisse an den heimischen Universitäten geplanten Zugangsbeschränkungen wieder einmal thematisiert. Angestrebtes Ziel ist die Reduktion der angebotenen (und finanzierten) Studienplätze auf die derzeitige Zahl sogenannter prüfungsaktiver Studenten, das sind jene, die jährlich Prüfungen im Ausmaß von 16 ECTS absolvieren. Mit ECTS wird der durchschnittliche Arbeitsaufwand quantifiziert, der für einen positiven Abschluss einer universitären Lehrveranstaltung erforderlich ist. Ein ECTS entspricht 25 Stunden. Um als prüfungsaktiv zu gelten genügt also ein Arbeitsaufwand von 400 Stunden pro Jahr, der etwa der Arbeitsleistung eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in zwei Monaten entspricht und der einen Studienabschluss mit einem Master nach 19 (!) Jahren ermöglichen würde.
Diese simple Rechnung verdeutlicht die im Grunde verquere Debatte über die Zugangsbeschränkungen, in der niemand aussprechen will, dass