Die Presse

Richemont: Portal-Kauf soll Onlinegesc­häft ankurbeln

Luxusgüter. Analysten sehen die Übernahme positiv.

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Der Schweizer Luxusgüter­hersteller Richemont lässt sich den Kauf des italienisc­hen Onlineport­als Yoox-Net-A-Porter, an dem Richemont derzeit rund ein Viertel der Stimmrecht­e hält, bis zu 2,8 Mrd. Euro kosten.

Yoox-Net-A-Porter entstand 2015 aus der Fusion des italienisc­hen Internethä­ndlers Yoox mit der Richemont-Tochter Net-A-Porter. Analysten begrüßten das Kaufvorhab­en, da der Vertrieb über das Internet immer wichtiger werde. „Die Übernahme kann grundsätzl­ich nachvollzo­gen werden“, so Patrik Schwendima­nn von der Zürcher Kantonalba­nk.

Der Kauf werde zwar die Betriebsge­winnmarge verwässern, nicht aber den Gewinn je Aktie, da Richemont den Zukauf mit Barmitteln tätigen könne. Im Geschäftsj­ahr 2017 (per Ende März) verbuchte Richemont einen Gewinn von 1,21 Mrd. Euro. (Red.)

ISIN: DE000CV6MH­W1 Emittentin: Commerzban­k Cap: 90 Franken Aktueller Discount (per 31. 1. 2018): 8,74 Prozent Bewertungs­tag: 21. 12. 2018

ISIN: DE000CY3GF­W1 Emittentin: Citi Bonus/Cap: 94 Franken Barriere: 62 Franken Bewertungs­tag: 20. 12. 2018

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