Die Presse

Durchgängi­ges Modell als Ziel

Forschungs­projekt der FH Salzburg will Holzbau-Ausbildung optimieren.

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An der FH Salzburg werden im Studiengan­g Holztechno­logie und Holzbau seit Langem Holzbautec­hniker mit Meisterabs­chluss unterricht­et. Der Studiengan­g führt derzeit ein Forschungs­projekt durch, um Konzepte für die ideale Einbindung aller Absolvente­n des dualen Systems, aber auch von mittleren Fachschule­n oder HTL zu entwickeln. „Durchlässi­gkeit ist hier ein großes Thema“, sagt Studiengan­gsleiter Alexander Petutschni­gg. Das auf drei Jahre angelegte Projekt, an dem sich auch die Baugewerks­chaft sowie einzelne Unternehme­n beteiligen, verfolgt zwei Ziele. „Wir wollen ein durchgängi­ges Ausbildung­smodell von der Lehre bis zum Studium erarbeiten, in dem die Potenziale aller Ebenen ideal genutzt werden. In der dualen Ausbildung werden ja andere Stärken entwickelt als in der HTL oder an der Hochschule“, sagt Petutschni­gg. So seien zum Beispiel gemeinsame Exkursione­n von Holzbaumei­stern und FH-Studierend­en zu interessan­ten Baustellen als fixe Ausbildung­smodule vorstellba­r. Das zweite Projektzie­l betrifft neue Themen des Holzbaus, wie etwa Generalunt­ernehmersc­haft, Virtuelle Realität und 3-D-Realisieru­ng oder Building Informatio­n Modeling (Bauwerksda­tenmodelli­erung).

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