Die Presse

Je härter das Eis, desto besser

Kanadische Eismeister präpariert­en in Gangneung nach Herzogs Geschmack.

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Am dritten Tag auf Olympia-Eis hat Eisschnell­läuferin Vanessa Herzog das Tempo erhöht. Sie bemerkte aber, nach ihrer Grippe nicht ganz fit zu sein. Ob sie daher über 1500 Meter am 12. Februar antreten wird, wird kurzfristi­g entschiede­n. „Wir lassen uns das offen, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit“, sagte die 22-Jährige, deren Spezialdis­ziplinen die 1000 und die 500 Meter sind.

Sehr glücklich ist Herzog über die Eisbedingu­ngen in der mit zwölf bis 14 Grad optimal temperiert­en Halle. „Das Eis ist hart, sauber, man gleitet gut, das liegt mir. Und schnell machen sie es auch.“Dass das Eis in Asien so hart ist, ist eigens engagierte­n Eismeister­n aus Kanada zu verdanken. Wäre es weicher, hätte sie ob ihres im Vergleich hohen Gewichts (70 kg) Nachteile. „Dann würde ich schneller eindringen.“

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