Grippewelle wird noch schlimmer
In Wien gab es zuletzt 13.700 Neuererkrankungen.
Die Grippewelle hat noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, sagen die Virologieexperten der Medizin-Uni Wien. In Wien erkranken ständig immer mehr Menschen neu – in der Vorwoche waren es 13.700. In Niederösterreich hüten nach Angaben der Krankenkasse derzeit knapp 5700 Menschen mit Grippe oder einem grippalen Infekt das Bett.
Die (Fieber-)Kurve weist nach oben: In der vergangenen Woche ist die Zahl an Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekt noch einmal deutlich gestiegen. In Wien wurden nach Angaben des städtische Grippemeldedienstes rund 13.700 Neuerkrankungen registriert. Das waren um geschätzte 1100 Krankheitsfälle mehr als in der Woche davor.
In ganz Österreich ist die „Influenzavirusaktivität auf hohem Niveau“, so das Diagnostische Influenza Netzwerk Österreich in einer Aussendung. Und weiter: „Nach wie vor dominieren Influenza B Viren (70 Prozent der zirkulierenden Viren), zusätzlich können auch Influenza A(H1N1)pdm09 Viren (23 Prozent) nachgewiesen werden“.
Die Kurve der Neuerkrankungen in Wien ähnelt jener der Grippe-Saisonen 2014/2015 sowie 2015/2016. Damals erfolgte der sprunghafte Anstieg der Zahl der Erkrankungen aber später und von niedrigerem Niveau aus. (APA)