Doch keine Sperrzone
Opernball. Am Abend dürfte es wegen Ball und Demonstration zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Nicht nur in der Staatsoper, auch bei der Polizei laufen die Vorbereitungen für den heutigen Abend: Der jüngsten Einschätzung der Lage nach dürfte das angekündigte Platzverbot, so Polizeisprecher Harald Sörös, aber wohl doch nicht notwendig sein. Das Platzverbot wurde vorbereitet, damit es im Anlassfall schnell in Kraft treten kann. Aller Voraussicht nach werde die Demonstration aber eher klein ausfallen, Ausschreitungen werden nicht erwartet. Auch die Durchsuchungsanordnung ist nur als rechtliche Voraussetzung vorbereitet, um im unwahrscheinlichen Fall von Ausschreitungen handeln zu können.
Auch ohne Platzverbot wird allerdings die Ringstraße temporär gesperrt: In der Zeit, in der die Ballgäste eintreffen, ab 20 Uhr und bis etwa 22, maximal 23 Uhr, wird der Ring vom Schwarzenbergplatz bis zur Operngasse (abgesehen von Ballgästen) gesperrt. Gleichzeitig erfolgt die Sperre der Kärntner Straße zwischen Karlsplatz und Opernring.
Die Demonstration der Kommunistischen Jugend Österreichs (KJÖ), zu der die Veranstalter bis zu 500 Teilnehmer erwarten, soll ohnehin nicht bis zur Oper gehen. Die Demonstranten marschieren ab Lerchenfelder Gürtel/Gaulachergasse über folgende Strecke: Gürtel bis Thaliastraße, Lerchenfelder Straße, Lange Gasse, Josefstädter Straße, Auerspergstraße, Museumstraße, Museumsplatz. Die Abschlusskundgebung ist vor dem Museumsquartier geplant.
Umfassende Staus erwartet
Der ÖAMTC erwartet schon ab etwa 18.30 Uhr Verkehrsbehinderungen: Betroffen sein werden neben den genannten Straßenzügen Ausweichrouten. Während der Ringsperre und der Umleitung über die Zweierlinie empfehlen die Verkehrsexperten, entlang des Donaukanals bzw. über den Gürtel auszuweichen.