UniCredit schafft die Gewinnwende
Das Kreditinstitut zahlt wieder eine Dividende.
Die italienische Großbank UniCredit hat die Gewinnwende geschafft. Unter dem Strich stand im Geschäftsjahr 2017 ein Gewinn von 5,5 Milliarden Euro. Erstmals seit fünf Jahren gönnt das Kreditinstitut seinen Aktionären daher wieder eine Dividende von 32 Cent je Aktie. 2016 hatte die Bank-Austria-Mutter UniCredit noch 11,8 Milliarden Euro Verlust geschrieben.
Wesentlich zum Umschwung beigetragen hat auch die Bank Austria. Die UniCredit-Tochter hat in Österreich 2017 deutlich Kosten eingespart. Der Personalaufwand sank um fast zehn Prozent. Den Sparstift angesetzt hat die Bank vor allem im Filialgeschäft. In der Österreich-Division waren Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 520 Leute weniger beschäftigt als im Jahr davor.
In der Österreich-Sparte der UniCredit – in der Division „CBK Austria“– ist die Mitarbeiterzahl 2017 um 9,5 Prozent reduziert worden, konkret von 5486 auf 4966 Vollzeitbeschäftigte. Das geht aus der Bilanz der Mailänder Bank-Austria-Konzernmutter UniCredit hervor. Um fast 13 Prozent ist die Filialzahl geschrumpft. Ende 2017 betrieb die Bank Austria in Österreich 123 Filialen, vor fünf Jahren waren es noch rund 350. (ag/red)