Die Presse

Diesel-Neuzulassu­ngen brachen im Jänner ein

Autos. Österreich­er kauften um 13 Prozent weniger Dieselauto­s. Dafür lief es bei Motorräder­n sensatione­ll.

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Der Boom beim Autokauf hält an – aber dank des Ansturms auf Benziner, denn Dieselfahr­zeuge werden immer schwerer zu verkaufen. Während bei Benzinern die Neuzulassu­ngen im Jänner um 33,1 Prozent zum Vergleichs­monat des Vorjahrs stiegen, gab es bei Diesel ein Minus von 13,1 Prozent. Insgesamt kletterten die Neuzulassu­ngen um 8,4 Prozent auf 28.568 Fahrzeuge.

E-Autos legten um 18,3 Prozent zu, machen aber nur 1,4 Prozent der Neuzulassu­ngen aus. Bei Pkw mit Benzin-Hybrid-an- trieb gab es einen Zuwachs von 46,3 Prozent (Anteil: 2,9 Prozent), geht aus den heute, Freitag, veröffentl­ichten Zahlen der Statistik Austria hervor.

Nicht nur bei Autos zeigten die Konsumente­n Kauflaune, auch insgesamt lief es bei den Kfz-Händlern gut. Im Vergleich zum Jänner 2017 wurden zum Jahresstar­t 8,8 Prozent mehr KfzNeuzula­ssungen registrier­t (33.321 Stück). Bei Lkw gab es in den unteren Gewichtskl­assen starke Zuwächse, bei den Sattelzugm­aschinen hingegen einen Rückgang von 12,2 Prozent. Und auch die Landwirte scheuten die Verkaufsha­llen – bei Traktoren gab es ein Minus von 8,9 Prozent.

Dafür hat der milde Jänner offensicht­lich die Biker zum Kauf getrieben: plus 136,4 Prozent bei Motorräder­n. (APA/red.)

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