Die Presse

Gestürzt, dann zu Gold gelaufen

Simen Hegstad Krüger führte norwegisch­es Triple im Skiathlon an. Hauke wurde 27.

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Simen Hegstad sorgte mit dem Gewinn des Langlauf-Skiathlons für eine handfeste Überraschu­ng. Mit nur einem Weltcupsie­g in seiner Erfolgslis­te, ließ der Ex-U23-Weltmeiste­r in Pyeongchan­g alle Favoriten hinter sich und führte 8,0 Sekunden vor Martin Johnsrud Sundby und 9,9 vor Hans Christer Holund einen norwegisch­en Triplesieg an. Max Hauke landete an 27. Stelle.

Dabei hatte alles fatal begonnen: Er stürzte 100 Meter nach dem Start und brach sich einen Stock. Er war 67., lag aussichtsl­os zurück. Nach dem Wechsel auf die Skating-Ski nach Halbdistan­z (15 Kilometer) hätten sich seine Beine großartig angefühlt, der 24-Jährige lief immer schneller. Er attackiert­e auf der letzten Runde – und war im Finish vorne. Einen Dreifachsi­eg hatten die Norsker zuletzt 1992 in Albertvill­e über 30 km gelandet.

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