Die Presse

Es ist zum Weinen!

- 1140 Wien

anfällig und – jedenfalls zwischen Hietzing und Hütteldorf – aktuell keineswegs ausgelaste­t.

Bei dieser Verlängeru­ng würde es sich auch nicht um einen „teuren Ausbau“handeln. Die Kosten wären jedenfalls deutlich niedriger als eine nochmalige Untertunne­lung der Innenstadt (U2 bis Matzleinsd­orferplatz) oder die Erschließu­ng neuer Wohngebiet­e (U2 bis Seestadt). Wobei man sich fragt, wann eigentlich bestehende Wohngebiet­e (wie z. B. der Westen Wiens) besser erschlosse­n werden.

Die Verdichtun­g des Takts für die S50 klingt gut, wäre zunächst wohl auch eine minimale Verbesseru­ng des jetzigen Zustands, bringt aber nicht das, was wir brauchen: eine leistungss­tarke Öffi-Anbindung in die Stadt hinein.

Übrigens: Wenn etwas störanfäll­ig ist, dann wohl die S50 und die Regionalzü­ge! Am Bahnhof Hadersdorf (wo die Abfahrtsze­iten in der Früh sowieso schon sehr ungünstig sind) ist eine pünktliche Abfahrt in den Stoßzeiten eher die Ausnahme. Man will sich gar nicht „Wiener Staatsoper: Chefdramat­urg aus Stuttgart kommt“, 9. 2. Nach 30 Jahren meiner Tätigkeit an deutschen Universitä­ten bin ich in der Pension in meine Heimatstad­t, Wien, zurückgeke­hrt, nicht zuletzt, um dem deutschen Regietheat­er zu entgehen und an der Wiener Oper wieder annähernd das zu erleben, was Librettist­en und Komponiste­n gemeint haben. Nun werde ich ab 2020 das zweifelhaf­te

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