Die Presse

Benko prüft Börsengang

Der in der Tochter Signa Sports gebündelte Sporthande­l könnte noch heuer an die Börse gehen.

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Die Signa Holding von Immobilien­investor Rene´ Benko überlegt, ihr in der Signa Sports gebündelte­s Sportartik­elgeschäft an die Börse zu bringen. Das Initial Public Offering (IPO) könnte schon im zweiten Halbjahr 2018 erfolgen, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen.

Signa wähle derzeit Berater dafür aus. Eine endgültige Entscheidu­ng sei aber noch nicht gefallen. Die Signa Sports Group könnte mit 800 Mio. bis 1,2 Mrd. Euro bewertet werden.

Die unter dem Dach der Signa Retail (das zweite Standbein neben Signa Real Estate) angesiedel­te Signa Sports Group ist mit rund 650 Mio. Euro Umsatz und 60 Prozent Onlineante­il eigenen Anga- ben zufolge die führende Einzelhand­elsgruppe und Multi-Channel-Plattform für Sportartik­el in Deutschlan­d und zählt mit 45 stationäre­n und 58 Onlineshop­s in 17 Ländern zu den vier größten Anbietern in Europa. Zu Signa Sports gehört Karstadt Sports. Darüber hinaus hält die Gruppe Mehrheitsa­nteile am Online-Spezialanb­ieter Internetst­ores (Nummer eins in Radsport und Outdoor), TennisPoin­t (Nummer eins im Tennis), an Outfitter (Nummer zwei in Fußball, Laufsport und Mannschaft­ssportarte­n) sowie an Probikesho­p, dem führenden OnlineBike-Retailer in Frankreich und Südeuropa. Zukäufe fanden zuletzt ausschließ­lich im Onlinebere­ich statt. (Bloomberg/eid)

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