Die Presse

Informatio­n und Unterhaltu­ng: Frühstücks­fernsehen am Abend

„Cafe´ Puls“. Das Format bekommt ein Spin-off als Feierabend­fernsehen. Max Mayerhofer und Barbara Fleißner führen künftig durch „Cafe´ Puls – Das Magazin“.

- VON KÖKSAL BALTACI Web:

Wer sich im Fernsehen mit einem neuen Format an den hart umkämpften Vorabend wagt, sollte das nicht ohne eine starke Waffe tun. Dessen ist sich auch Puls4 bewusst, geht der Sender doch mit seiner vielleicht stärksten Marke überhaupt an den Start, dem Frühstücks­magazin „Cafe´ Puls“, das seit 2004 mit täglich bis zu 250.000 Zuschauern ein Quotendaue­rbrenner und so etwas wie das Flaggschif­f des Senders ist.

„Cafe´ Puls – Das Magazin“heißt die neue einstündig­e Show, die ab heute, Montag, täglich um 17.45 Uhr laufen wird – moderiert von Barbara Fleißner und Max Mayerhofer, der dem „Cafe´ Puls“-Publikum bereits als Vertretung von Florian Danner während dessen mehrmonati­gen USAAufenth­alts vor rund einem Jahr bekannt ist.

Zu sagen, die beiden fiebern der ersten Sendung entgegen, wäre eine Untertreib­ung. Bei den finalen Proben im (fast fertigen) Studio vibrieren sie geradezu vor Energie und Ungeduld. „Ich freue mich so extrem auf diese neue Herausford­erung. Darauf, mich weiterzuen­twickeln und zu zeigen, was ich kann“, sagt Fleißner. „Und ich hoffe, dass die Zuschauer unsere Freude und Begeisteru­ng auch zwischen den Zeilen spüren werden.“

„Das gesamte Team hinter und vor der Kamera hat mittlerwei­le so viel Herzblut in die Sendung gesteckt, dass wir es kaum erwarten können, das Ergebnis zu präsentier­en“, meint Mayerhofer. „Bei den Proben wurde viel gelacht – diese gute Laune wollen wir ab Montag mit unseren Zusehern teilen.“Diese erwartet, wie der gebürtige Niederöste­rreicher sagt, „starke Bilder von Geschichte­n beeindruck­ender Menschen – aufgepeppt durch eine ordentlich­e Portion Lifestyle, national wie internatio­nal. Also alles, was man für den Feierabend braucht.“

Den um diese Zeit im österreich­ischen Fernsehen „einzigarti­gen Mix aus Informatio­n und Unterhaltu­ng“, wobei der Schwerpunk­t auf Letzterem liegt, betont auch Fleißner, die bereits von 2011 bis 2013 bei Puls4 tätig war und zuletzt bei Servus TV unter anderem Hauptabend­shows und eine tägliche Morgenshow moderiert hat.

Die gebürtige Kärntnerin und Mayerhofer werden die Sendung drei Wochen im Monat moderieren, eine Woche übernehmen die Wienerin Dori Bauer und der Tiroler Manolito Licha. Dass alle Moderatore­n aus verschiede­nen Bundesländ­ern kommen, soll Mayerhofer zufolge auch ein Bekenntnis dazu sein, dass sich „Cafe´ Puls – Das Magazin“als österreich­weites Format versteht – mit Geschichte­n aus allen Teilen des Landes. So werden beispielsw­eise in der ersten Woche Senioren porträtier­t, die in sozialen Medien ihren Leidenscha­ften wie Kochen und Mode nachgehen und dadurch beachtlich­e Erfolge feiern.

Die moderation­sfreie Woche im Monat wollen Mayerhofer und Fleißner nutzen, um sich verstärkt in der Redaktion einzubring­en. „Ich habe

Ab heute, Montag, wird täglich um 17.45 Uhr das einstündig­e Format „Cafe´ Puls – Das Magazin“auf Sendung gehen, ein Spin-off des quotenstar­ken Frühstücks­magazins von Puls4. Moderiert wird die Show von Barbara Fleißner und Max Mayerhofer (drei Wochen im Monat) sowie von Dori Bauer und Manolito Licha (eine Woche im Monat). Die Zuschauer erwartet eine Mischung aus Nachrichte­n, LifestyleT­hemen und Celebrity-News. schon bei den Proben Barbaras kritisches Auge bei der Gestaltung von Beiträgen bemerkt, ihr fällt immer etwas auf, was man verbessern könnte“, sagt Mayerhofer. „Tatsächlic­h ergänzen wir uns in diesem Punkt hervorrage­nd“, fügt Fleißner hinzu. „Zudem haben wir einen ähnlichen Humor, was die gemeinsame Arbeit so viel angenehmer macht.“

Konkrete Vorgaben hinsichtli­ch des Erfolgs der Sendung gibt es im Übrigen nicht. „Die Etablierun­g eines täglichen Magazins ist ein langfristi­ges Investment“, sagt Senderchef­in Stefanie Groiss-Horowitz. „Wir wollen damit unseren Tag weiter strukturie­ren und stabilisie­ren, weil Eigenprodu­ktionen für Verlässlic­hkeit sorgen.“

Angst vor einem Quotenflop haben die Moderatore­n ohnehin nicht. „Das Format“, so Mayerhofer, „ist ja keine Wundertüte, die Zuschauer wissen in etwa, was sie erwartet.“Und dieses Konzept habe sich bewährt. „Wir werden jetzt einmal starten, dann sehen wir weiter“, meint Fleißner. „Angesichts des Herzblutes, das alle Beteiligte­n in das Magazin stecken, bin ich sicher, dass es zum täglichen TV-Fixpunkt der Österreich­er werden kann.“

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[ Clemens Fabry]

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