Wildes Marktgeschrei ist das Gebot der Stunde
sind es wert, sie zu bewahren, aber auch zu hinterfragen und, wenn notwendig, zu verbessern.
Übrigens: Sie verwenden „Linke“in einer diskriminierenden Art. Wie man im Wienerischen „a Linke drahn“sagt . Abraham a Sancta Clara schau oba, wer da deinen Merksatz missbraucht. Zu den Beiträgen von Josef Urschitz Mit großem Genuss lese ich Ihre Kommentare schon seit einiger Zeit. Sie sind einer der wenigen Journalisten, die es schaffen, klare, nachvollziehbare Gedanken zu formulieren und sachlich Umstände zu beurteilen, ohne dabei in den Populismus abzurutschen. (Hr. Ortner lässt grüßen). Damit sind Sie ein sehr einsamer Rufer in einer Gesellschaft, wo offenbar jeder nur noch seinen Partikularinteressen oder Neigungen ohne Rücksicht auf Verluste (anderer) hinterläuft.
Ich versuche dasselbe in meinem Beruf (selbstständiger IT-Berater), aber habe zunehmend den Eindruck, dass man mit sachlichnüchternen, unemotionalen Lösungsbeiträgen (selbst wenn sie zum eigenen Nachteil sind, aber der Lösung dienen) eher zu einer aussterbenden Rasse gehört.
Wildes Marktgeschreie ist derzeit mehr denn je das Gebot der Stunde, Inhalte (oder Gott bewahre Fakten) sind nicht einmal mehr von sekundärem Interesse. Insofern sind Ihre Kolumnen für mich immer eine Wohltat im restlichen Mediengeplärr.