Welch einseitige und irreleitende Diskussion!
Tück versichern, dass Neuwirth wohl weder seine Frontstellung kritisieren wollte noch irgendeinen diesbezüglichen Lernbedarf bei ihm zu erkennen glaubt, sondern ganz im Gegenteil, dass die Formulierung einfach als Seitenhieb gegen die österreichische Seele zu verstehen ist, die viel zu oft den Weg des geringsten Widerstands wählt. Der aufgrund dieser Umstände von Tück verfasste Artikel bringt das Thema jedenfalls theologisch und kulturgeschichtlich großartig auf den Punkt. Theologie als Rede von Gott at its best! warnen besorgte Menschen schon seit dem vorigen Jahrhundert vor dem drohenden Klimawandel! Dieselautobesitzer haben’s zurzeit schwer: In Deutschland winken Innenstadtverbote, auch hierzulande wird darüber diskutiert! Welch einseitige und irreleitende Diskussion! Sinkt die Zahl der Dieselautos und erhöht sich jene der Benziner, haben wir sofort ein massives CO2-Problem! Mit Elektround Wasserstoffautos wird es noch länger dauern, bis die vielen Probleme einer Masseneinsetzung gelöst sind (Strom? Batterien? Entsorgung? Zapfstellen, Reichweite usw.)!
Außerdem: Wenn schon Feinstaub- und Stickoxidemissionen in gewissen Regionen zu hoch sind (z. B. Autobahnen in Wien, aber auch speziell Inntal- und Brennerautobahn!), warum werden nicht auch die Lkw erfasst und darüber diskutiert, ob sie noch fahren dür- fen? Und über die enormen Dreckschleudern Kreuzfahrtschiffe und Flugzeuge? Man kann nicht ein Fortbewegungsmittel herausgreifen und alles andere links liegen lassen, das ist unseriös! Übrigens: Die Dieselautobesitzer haben ihre Autos in den vergangenen Jahren „in gutem Glauben“gekauft, von der Politik ermutigt!
Warum sollten sie jetzt für das büßen, was die Politik und die Autokonzerne verbockt haben?