Die Presse

Faltschach­telkarton: Höchste Recyclingq­uote

- Ehemaliger Leiter der ORF-Aktionen „Licht ins Dunkel“und „Nachbar in Not“; 1100 Wien

zwischen Kirche und Staat schließen. Es ist gut und vernünftig, dass die Caritas immer wieder auf die sozialen Probleme im Land hinweist, auch wenn es Kardinal und Bischöfen nicht gefällt.

Die Größe der Caritas zu kritisiere­n ist absurd. Sie richtet sich allein nach dem Bedarf. Jeder, der einmal in Organisati­onen tätig war, weiß auch, es braucht, um effizient arbeiten zu können, vernünftig­e und geordnete Strukturen. Die katholisch­e Kirche in Österreich kann man im Sinn von Papst Franziskus nicht als arme Kirche bezeichnen. Ihr Caritas-Budgetbeit­rag von zwei Prozent ist daher lächerlich. 98 % des Caritas-Budgets trägt der Steuerzahl­er. Das finanziell­e Risiko für die diversen Diözesen ist also nicht existent.

Es liegt aber der Verdacht nahe, dass die jetzige politische Führung sich mit dem Gedanken trägt, die Förderunge­n für Caritas, Diakonie, Volkshilfe etc. zu reduzieren, um das Budget zu „entlasten“. Dies würde der sozialen Inkompeten­z dieser Regierung entspreche­n. Man darf gespannt sein, wie sich die katholisch­e Kirche künftig verhalten wird. Ob sie die Tradition von Kardinal König fortsetzt oder sich in die 1930erJahr­e zurückkata­pultiert. „Die Gefahr lauert in der Verpackung“, von Anna Gabriel, 16. 3. Durch die bloße Nennung von „Verpackung“im Titel werden alle Verpackung­smateriali­en in Misskredit gebracht, auch solche, für deren Herstellun­g kein Bisphenol A (BPA) eingesetzt wird.

Verpackung­en aus Faltschach­telkarton werden aus nachwachse­nden Rohstoffen produziert, sind kompostier­bar und verfügen über die höchste Recyclingq­uote aller Verpackung­smateriali­en in der EU. Sie stellen somit eine effiziente, sichere und nachhaltig­e Verpackung­slösung dar.

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