Politik, Kirche – und Jesus
Präsentationen. Tirols Bischof Glettler stellt sein neues Buch vor.
In Graz erfolgte der Start. Danach war Innsbruck an der Reihe, im April folgt Wien: Das vom Styria Verlag herausgegebene Buch „Die fremde Gestalt“erfährt eine mehrfache Präsentation. Schließlich ist jener Mann, um den das Gespräch zwischen dem Tiroler Bischof Hermann Glettler und dem Grazer Psychiater Michael Lehofer kreist, der weltweit wohl Bekannteste.
Dem „unbequemen Jesus“spüren die beiden nach. In Graz kamen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Kulturlandesrat Christopher Drexler (beide ÖVP) sowie der Aufsichtsrat der Styria Media Group und Obmann des Katholischen Medien Vereins Johann Trummer zur Präsentation. In Innsbruck nahmen Alterzbischof Alois Kothgasser, Tirols Bischofsvikar Jakob Bürgler, die Äbte Raimund Schreier (Wilten) und German Erd (Stams) sowie Vertreter der Diözesanleitung teil.
Der Exil-Steirer Glettler: „Wenn es gelingt, dass eine Frische von dem Buch ausgeht und möglichst viel Auseinandersetzung mit Jesus provoziert, dann bin ich glücklich.“Absicht des Buches sei eine Verlebendigung der Beziehung zu Christus. Es gehe auch darum, „das Fremde, Überraschende und Tröstende der Person Jesu herauszustreichen“. Bestsellerautor Lehofer ergänzte: „Jesus hat Regeln und Gesetze gebrochen zugunsten der Liebe. Und das ist der Kern des Evangeliums.“Verlagsleiter Matthias Opis verwies auf die von Bischof Glettler selbst für das Buch gestalteten Grafiken. Diese zeigten „das bisweilen Verrückte der jesuanischen Bilder und Botschaften“. (red./kap)