Überbordende Verwaltung zähmen
Martin Leidenfrost allerdings hat in seiner Kolumne doch eine Grenze überschritten. Es mag Geschmackssache sein, sich selbst zum „letzten Kreuzritter“zu stilisieren. Aber der „linksliberalen Diskursverwaltung“, was immer das sein mag, den doch geschichtlich recht belasteten Begriff „Kadavergehorsam“vorzuwerfen, hat in einer ernsthaften Diskussion nichts verloren, sondern ist nur eine unappetitliche Beschimpfung. Es ist einfach unverschämt, der Gegenseite „Giftvokabeln“vorzuwerfen und selbst damit um sich zu werfen.
In meinen Augen hat sich dieser selbst ernannte „letzte Kreuzritter“als ernst zu nehmender Kommentator disqualifiziert. wahnwitzigen Sanktionen gegen Russland beteiligt, da ja bis heute nur Vorwürfe, aber keine Beweise für die Schuld Russlands existieren.
Man hat durchaus den Eindruck, dass hier den angelsächsischen Wünschen nach einem provozierten Krieg mit Russland neuerlich Munition geliefert wird, konnte doch ein solcher Weltbrand trotz der False-Flag-Aktionen der vergangenen Jahre bisher verhindert werden. Wir erinnern uns nur beispielsweise an Iran, Irak, Libyen, Ukraine, Syrien . . . „Der skandalöse Griff auf die Arbeitslöhne“, Kolumne „Urschitz meint“, 24. 3. Ihrer Analyse der Situation stimme ich wie fast immer vollinhaltlich zu. Auch dass die Regierung die Schlagzahl beträchtlich erhöhen müsse, deckt sich mit meiner Ansicht. Mir tut die Regierung