Die Presse

Deutsche füllen Betten

Tourismus. Die bisherige Wintersais­on brachte bisher Höchstwert­e bei Gästen und Nächtigung­en.

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Der schneereic­he Winter in den heimischen Bergen lässt die Touristike­r jubeln: Die noch laufende Wintersais­on 2017/2018 (November bis Februar) hat in allen Bundesländ­ern Zuwächse gebracht – sowohl bei der Zahl der Ankünfte als auch bei der Zahl der Übernachtu­ngen. Die Nächtigung­en wuchsen um 5,7 Prozent auf 49 Millionen, die Zahl der Ankünfte um 4,8 Prozent auf 13,26 Millionen, gab die Statistik Austria bekannt.

Zu den neuen Rekordwert­en trugen sowohl In- wie auch Ausländer bei. An der Spitze der ausländisc­hen Gäste liegen mit Abstand Deutsche (plus 7,8 Prozent auf 18,26 Millionen) und Niederländ­er (plus 7,6 Prozent auf 4,37 Millionen). Dahinter folgen – mit großem Abstand – Schweizer und Liechtenst­einer sowie Briten.

Der stärkste Monat war bisher der Februar, auf den allein ein Viertel der Nächtigung­en (18,16 Millionen) entfiel. Ein Grund dafür ist, dass nicht nur in Österreich, sondern auch in allen deutschen Bundesländ­ern im Gegensatz zum Vorjahr die Semesterfe­rien in den Februar fielen.

Nach Bundesländ­ern betrachtet führt bei den Nächtigung­szahlen Tirol (plus 5,8 Prozent auf 19,1 Millionen) vor Salzburg (plus 6,5 Prozent auf 11,22 Millionen). Das dritte Bundesland am Stockerl hat mit Skifahren gar nichts zu tun, dafür umso mehr mit Städtetour­ismus. In Wien gab es um 3,7 Prozent mehr Nächtigung­en auf insgesamt knapp 4,29 Millionen.

Zuwächse verzeichne­ten alle Unterkunft­sarten. Das stärkste relative Plus gab es jedoch mit 12,9 Prozent in Ferienwohn­ungen und -häusern. Diese dürften gerade im Winter bei Familien mit Kindern sehr beliebt sein, weil sie – zu einem guten Kostenverh­ältnis – mehr Platz als ein Hotelzimme­r bieten.

In Vier- und Fünfstern-Betrieben gab es 12,9 Millionen Übernachtu­ngen ausländisc­her Gäste, was einem Plus von 5,1 Prozent entspricht. (red.)

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