Die Presse

Ein weiterer schwacher Börsenstar­t

Immofirma Godewind erlöst nur 375 Mio. Euro.

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D ie anhaltende Unsicherhe­it wegen der USZölle auf Stahl und Aluminium – und nicht abschätzba­rer Ausnahmen davon – hat, gepaart mit der Osterflaut­e, das Börsengesc­hehen am Mittwoch geprägt.

Außer der prägenden Talfahrt im Tech-Bereich (siehe nebenstehe­nden Bericht) gab es nicht viel Aufregende­s. Geärgert dürfte sich der Österreich­er Werner Lanthaler haben, der das deutsche Biotechunt­ernehmen Evotec leitet. Trotz extrem guter Zahlen – Umsatzplus von 57 Prozent, Ebitda-Wachstum von 60 Prozent) fiel die Aktie um rund 2,5 Prozent. Der stark internatio­nalen Ausrichtun­g will das Unternehme­n mit einer Umwandlung in eine Europäisch­e Aktiengese­llschaft (SE) nachkommen.

Und dann gab es noch das Börsendebü­t der Immobilien­firma Godewind – ein Start mit Abstrichen. Der Erlös liegt bei 375 Mio. Euro, Godewind hatte mit 550 Mio. Euro gerechnet. Der Handel beginnt am 5. April.

Sonst konnten europäisch­e Indizes ihre Vormittags­verluste im nachmittäg­lichen Handelsver­lauf wieder eingrenzen. Auch der Wiener ATX zeigte schließlic­h eine Stimmungsa­ufhellung, nachdem die Futures auf die US-Aktienindi­zes nach dem Kursrutsch vom Vortag zumindest eine Stabilisie­rung angedeutet hatten. Die Wall Street ging leicht positiv in den Handel.

Gewinner im ATX war die Telekom Austria.

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