Caritas zur Wahlpartei machen wäre ehrlicher
„Katholische Amtskirche hat ein Problem“, LB v. Jörg Ruminak, 26. 3. Da nimmt sich Querschreiberin Walterskirchen ein Herz und zeigt zum Thema Caritas eine Entwicklung auf, die längst schon vielen Menschen, auch uns, Bauchweh bereitet. Herr Ruminak sieht das ganz anders: Nicht die Caritas, die katholische Amtskirche habe ein Problem. Und dann kanzelt er den Wiener Erzbischof ab. Was er- mächtigt Herrn Ruminak dazu? Dass er, wie er angibt, früher die ORF-Aktionen „Licht ins Dunkel“und „Nachbar in Not“geleitet habe? Und deshalb darf er sich solch herabwürdigende Schreiberei erlauben?
Wir haben Herrn Ruminak aber auch zu danken, weil er das Caritas-Budget erläuterte: Nur zwei Prozent nämlich kämen von der katholischen Kirche selbst, die restlichen 98 Prozent bezahle (eh) der „Steuerzahler“! Super, da benötigt die Caritas ja gar keine Spenden mehr! Wir sind erleichtert. Früher waren auch wir brave Spender für die Caritas, wenn im Dorf die Mithelfer gelaufen sind. Das jedoch ist uns ausgetrieben worden, seit Präsident Landau und Co. sich immer ungenierter wie linksideologische Parteipolitiker zu Wort und Schelte meldeten.
SPÖ, Grüne, Liste Pilz bewerben und bewarben sich als linke Wahlparteien. Darüber weiß das Wahlvolk Bescheid und kann wählen und abwählen. Präsident Landau & Co. sollten die Cari-
tas als Wahlpartei umgründen und dem politischen Wettbewerb aussetzen. Das wäre ehrlicher. Dann könnte die jeweilige Führung nämlich auch abgewählt werden. Mag. Michael und Hedwig Gallnbrunner, 4460 Losenstein