Die Presse

Was Sie beachten sollten bei . . .

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Kursflaute­n kann man zum günstigen Nachkauf von Aktien nützen. Dabei gilt es jedoch gerade in turbulente­n Zeiten, einige Fallen zu meiden.

Tipp 1

Es lohnt sich, auf das vorausblic­kende KGV zu schauen. Es bildet den Aktienkurs im Vergleich zu den künftigen Gewinnerwa­rtungen ab und eignet sich besser zur Einschätzu­ng als das historisch­e KGV. Das vorausblic­kende KGV der im Aktieninde­x S&P 500 vertretene­n Firmen steht derzeit bei 16, so niedrig war es zuletzt Mitte 2016.

Tipp 2

Die Finanzinst­itute geben ihre Gewinnzahl­en für das erste Quartal vor den großen Technologi­efirmen bekannt. Die ersten Ergebnisse stehen diese Woche an, unter anderem von Citigroup und JP Morgan. Nächste Woche bilanziere­n Goldman Sachs sowie die Bank of America, deren Aktie in den vergangene­n vier Wochen um rund zehn Prozent eingebroch­en ist.

Tipp 3

Beim Technologi­eriesen ist trotz oder gerade wegen der zuletzt gesehenen Kurseinbrü­che Vorsicht geboten. Die anstehende­n Gewinnzahl­en sind nur ein Teil des Puzzles. Am Mittwoch soll Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress zu der Affäre rund um die Weitergabe von Daten aussagen, auch sonst ist die Sache nicht gegessen. Kursschwan­kungen sind zu erwarten.

Tipp 4

Bei einem Investment in fremder Währung sind europäisch­e Anleger mit einem Wechselkur­srisiko konfrontie­rt. Wer in US-Aktien investiert, verliert, wenn der Euro zum Dollar zulegt. Der Wechselkur­s zwischen den Weltwährun­gen ist schwer vorherzusa­gen. Zuletzt bewegte er sich relativ konstant zwischen 1,20 und 1,25 Dollar pro Euro.

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