Essen, was sie wollen, lieben, wen sie wollen
„. . . Der Islam ist da in Österreich“, „Dej´a-`vu“von Hans Winkler, 3. 4. Diejenigen, die immer davon reden, dass der Islam zu Österreich gehöre, meinen nicht, dass es diese Religion gibt, sondern dass ihr Bedeutung zukommt. Der Islam soll bei politischen Entscheidungen einfließen und im Alltag sollen seine Vorgaben, die Scharia, beachtet werden. Gerade deshalb gehört der Islam nicht zu Österreich. Religiöse Vorschriften, in concreto die Scharia, dürfen nie mehr wieder Normen für unser Zusammenleben werden. Ich will keinen Staat, der sich religiösen Kräften unterwirft. Ich will keine religiösen Amtsträger, die aus einer sich selbst zuerkannten Kenntnis über den wahren Willen Gottes ein Wertesystem ableiten und dieses durchsetzen wollen. Alle unsere modernen individuellen Freiheitsund Menschenrechte, besonders die sexuelle Selbstbestimmung, wurden gegen Priester erkämpft.
Wenn nun der Islam auch dazugehören soll, dann ist damit gemeint, dass seinen Amtsträgern dieselbe Behandlung wie den katholischen zukommt. Wollen wir tatsächlich Imame und Mullahs, die von ausländischen Religionsbehörden bestimmt werden, mitbestimmen lassen?
Die, hart gegen die katholische Kirche, erkämpfte Religionsfreiheit, bedeutet, dass alle (nicht) glauben können, was sie wollen, solange sie nicht ver-