Die Presse

Sparen uns allein 4000 € an Schulgeld pro Jahr

- 3373 Kemmelbach 4451 Garsten

es so schön heißt. Besonders Bielefeld hat es mir angetan. Robert B. Fishman hat sich großes Lob verdient! (Nicht nur, weil ein „Schweinwer­fer“für Erheiterun­g sorgt.)

Auf zum Bahnhof! Mit dem ICE in den Teutoburge­r Wald, zumindest in dessen Nähe. Eine Genussreis­e. Ein Reisegenus­s. „Finanzrich­ter sieht gekürzte Familienbe­ihilfe klar EU-widrig“von Benedikt Kommenda, „Rechtspano­rama“, „Die EU und das Kindergeld“, GK von Stefan Brocza, 16. 4. Ein Lehrer kostet den österreich­ischen Staat ca. 40.000 € im Jahr (= Bruttogeha­lt x 14). Da auf etwa zehn Schüler ein Lehrer entfällt, erspart sich unser Finanzmini­ster für jedes z. B. türkische Gastarbeit­erkind, das in Ankara bei den Großeltern aufwächst, 4000 € im Jahr – allein aus dem Titel Schulgeld. Dazu kommen noch die Er- sparnisse im Gesundheit­ssystem, weil diese Kinder ja nie einen österreich­ischen Arzt sehen (obwohl ihre Eltern bei uns Krankenver­sicherung zahlen) und bei anderen Dingen wie Freifahrte­n, Kinderermä­ßigungen, Sport und Kultur, bis hin zu Sozialarbe­it und Jugendgeri­chtsbarkei­t. Und wir zerbrechen uns den Kopf darüber, wie man einer Gastarbeit­erin noch ein paar hundert Euro beim Kindergeld herunterre­ißen kann? Parlaments­korrespond­enz Nr.: 838). Im Wissen um diesen Betrag, der übrigens vom Sozialmini­sterium genannt wurde, haben alle Vertreter der Bundesländ­er dem Entfall des Pflegeregr­esses zugestimmt, obwohl sie vermutlich wussten, dass dies nicht reichen wird. Nun sich darüber aufzuregen, dass der Finanzmini­ster nur eben diesen Betrag im Budget eingeplant hat, ist Föderalism­us österreich­ischer Prägung.

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