Die Presse

Prinz Archie

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O pa Charlie, bald Vater des Bräutigams, ist ziemlich erschöpft angesichts der Jubelfeier­n um den Geburtstag seiner 92-jährigen Mom, ihrem jüngsten Urenkel sowie Harrys Vermählung. Kein Wunder: Wer würde nicht allmählich den Überblick verlieren bei den Windsors? Es sind wahre Hochzeiten für die britischen Royals.

Also sprach Charles Philip Arthur George, Prinz von Wales, in bestem Understate­ment über seine drei Enkel: Das alles sei furchtbar erfreulich. „Das einzige Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich mit ihnen mithalten soll.“Der gute Mann wird im Herbst schon 70 und wartet immer noch auf den ersten echten Job. Und nun dieser Stress rund um die Namenswahl des neuesten Mitglieds der „Firma“, des Hauses Windsor. Seit aus London-Paddington, Montags 11.01 Uhr Ortszeit, die frohe Kunde um die Welt ging, zogen bereits drei Tage ins Land. Die Welt rätselt. Ein Fall für Agatha Christie?

Wie soll der Bub nun heißen? Modern-multikultu­rell wie Mohammed a` la Mo Salah, der populärste Kicker auf der Insel? Oder deutsch a` la Jürgen Klopp, der Liverpool-Coach, als Verneigung vor den deutschen Vorfahren der Windsors? Oh my God, denken da viele Briten. Dann doch lieber traditione­ll, als Reverenz ans Empire, Archiebald, kurz Archie, oder Mortimer alias Morty. Fürs Originelle sind dann Prinz Harry und seine Meghan zuständig. (vier)

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