Schwacher Euro stützt Europas Börsen
In den USA legten Microsoft und Intel zu.
A m Freitagnachmittag lagen Europas Börsen überwiegend im Plus. Unterstützt wurden sie von der Euroschwäche, die exportorientierten Unternehmen hilft. Positiv wurde auf dem Markt zudem das erste Gipfeltreffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jongun und Südkoreas Präsident Moon Jae-in gesehen. Das Treffen lässt auf eine Friedenslösung für die geteilte Halbinsel hoffen.
Für Impulse sorgte auch die Ergebnisberichtssaison. So stieg die Aktie der BBVA, nachdem die spanische Bank mit ihren Ergebnissen die Prognosen hatte übertreffen können. Unter den Gewinnern fand sich auch die Deutsche Telekom. Laut einem Medienbericht könnte die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile US nach mehreren erfolglosen Versuchen nun doch noch mit dem Rivalen Sprint verkuppelt werden – und zwar unerwartet schnell.
Die US-Indizes starteten unter dem Strich unverändert. Doch gab es starke Gewinner, neben dem Onlinehändler Amazon und dem Softwareunternehmen Microsoft zählte auch Intel dazu. Der Chipriese profitierte im vergangenen Quartal massiv vom Geschäft mit Rechenzentren. Höhere Ölpreise hatten wiederum den Gewinn je Aktie von Exxon Mobil zu Jahresbeginn nicht ganz so kräftig steigen lassen wie erwartet. An der Börse in Wien konnte die S-Immo deutlich zulegen.