Die Presse

Reformen bedingen eben Veränderun­gen

- Die Presse, Hainburger Straße 33, A-1030 Wien oder an leserbrief­e@diepresse.com

„Countdown zum 12-StundenTag“, von Martin Fritzl, 26. 4. Es herrscht und herrschte in Österreich großer Konsens, dass es in vielen Bereichen Reformen braucht. In der Vergangenh­eit wurden zahlreiche Vorschläge ausgearbei­tet, sie liegen „auf dem Tisch“: Nun, die jetzige Regierung ist unter dieser Prämisse gewählt worden, jetzt beginnt sie, diese nötigen Reformen Schritt für Schritt einzuleite­n und umzusetzen.

Dass Reformen eben Veränderun­gen bedingen, ist logisch und klar, und dass es es in gewissen Bereichen auch schmerzhaf­t sein wird bzw. Einschnitt­e notwendig macht, ist schlüssig! Jetzt widersetze­n sich so manche den Reformen, speziell jene, die solche ja in den letzten Jahren bzw. Legislatur­perioden hätten machen können, aber eben nicht gemacht haben.

Seltsam! Und wenn so manche Reformen kritisiert werden, so muss man sich zusammense­tzen und verhandeln. Jede Seite hat immer eine Maximalfor­derung, das ist Teil des Procedere. Dann muss man eben einen sinnvollen Kompromiss finden, der aber sehr deutlich die Bezeichnun­gen Reform, Vereinfach­ung, Bürgernähe und Effizienz verdienen sollte! liche Personenbe­förderung mit Pkw (Taxi und Mietwagen) könnte ein einheitlic­her Betriebsmo­dus (Beförderun­gsschein, Taxameter und Registrier­kassa für alle!) bei gleichzeit­iger Festsetzun­g von Unter- und Obergrenze­n des Beförderun­gsentgelte­s angedacht werden. Die Untergrenz­e könnte aus einer km-abhängigen Komponente gemäß dem öffentlich­rechtliche­n km-Satz für berufliche Fahrten, d. s. € 0,38,–/km zuzüglich einer zeitabhäng­igen Komponente gemäß den KV für das Taxi und Mietwageng­ewerbe, d. s. inklusive LNK ca. € 10,–/h betragen. Die Obergrenze könnte dem derzeitige­m Taxitarif entspreche­n.

Zur Kundensich­erheit müsste jedes Fahrzeug seine geeichte Preisstell­ung (innerhalb der Grenzen) gut sichtbar außerhalb und innerhalb des Fahrzeuges anbringen. Die großen Fahrtenver­mittler könnten unterschie­dliche Kategorien von Preis-/Kfz-Kombinatio­nen nach dem Amsterdam-Modell anbieten. Der Kunde könnte mit Rechtssich­erheit zwischen

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