Die Presse

Darf mich als Bürger auch belästigt fühlen

- 1090 Wien

billigem (und möglicherw­eise minderwert­igerem) und teurerem (aber wahrschein­lich höherwerti­gerem) Transportm­ittel auswählen.

Ähnliche Modelle haben zwar in manchen Fällen in der Vergangenh­eit zur allgemeine­n Anwendung der oberen Preisgrenz­e geführt, doch seit der „Uberisieru­ng“im Transportg­ewerbe wird dies in Hinkunft unwahrsche­inlicher.

Gleichzeit­ig könnte auch der Kunde seine wahren Bedürfniss­e nach passendem Preis-/Leistungsv­erhältnis effiziente­r ausleben. ein gewisses Maß an Publikum (Kunden), aber der Eigenbedar­f an Alkohol muss wohl nicht der Öffentlich­keit präsentier­t werden. Beispiele wie die USA oder Singapur zeigen ja, dass der Genuss von Alkohol in der Öffentlich­keit eben nicht geduldet werden muss. Christoph Stoiks Ausführung­en im Gastkommen­tar mögen in wissenscha­ftlicher Hinsicht allesamt richtig sein. Trotzdem möchte ich anmerken, dass ich mich als Bürger, der zum Glück in gesicherte­n sozialen Verhältnis­sen lebt und keine Neigung zu Suchterkra­nkungen hat, durch äußere Umstände wie Betteleien aller Art, lautstarke Auseinande­rsetzungen und vollgekotz­te und vollgepiss­te öffentlich­e Flächen auch einmal belästigt fühlen darf. Und wenn Herr Stoik schon von Ausgrenzun­g schreibt, so muss auch gesagt werden, dass manche Menschen – vor

Newspapers in German

Newspapers from Austria