Rapid erwartet ein heißer Tanz
Bundesliga. Die Hütteldorfer gastieren heute zum Duell um Platz drei beim Lask.
Der ChampionsLeague-Startplatz scheint für Rapid außer Reichweite, heute (16 Uhr, live Sky) möchten die GrünWeißen beim Lask zumindest Platz drei zurückerobern. Für RapidTrainer Goran Djuricin ein „wichtiges Ziel“, denn dieser würde den Einstieg in die Qualifikation für die Europa League in der dritten statt bereits in der zweiten Runde bedeuten. „Das gibt uns mehr Zeit für die Vorbereitung. Auch deshalb streben wir das an.“
Die Linzer liegen nach sieben Siegen in Folge zwei Punkte vor den Hütteldorfern, die jedoch alle drei Saisonduelle für sich entschieden. „Die Statistik ist nicht so schlecht, aber darauf dürfen wir uns nicht ausrasten“, betonte Djuricin, der in Pasching voraussichtlich auf seine Stamminnenverteidiger verzichten muss. Lucas Galvao laboriert an einer Kapselverletzung, Maximilian Hofmann ist gesperrt. „Wir können gegen jeden gewinnen. Wir müssen mit Selbstvertrauen und Power hineingehen“, sagte der Rapid-Trainer, dessen Vertrag am Montag verlängert wurde. „Ich will das Vertrauen in mich vielfach zurückgeben.“
Der Lask möchte vor ausverkauftem Haus die offene Rechnung mit Rapid begleichen. „Wir werden zeigen, dass wir aus den Fehlern der letzten Duelle gelernt haben“, meinte Torhüter Pavao Pervan. Trainer Oliver Glasner traut seiner Mannschaft die Fortsetzung des Erfolgslaufs zu: „Es ist das Schöne, dass wir selbst in der Lage sind, auf hohem Niveau zu agieren, um Rapid einen heißen Tanz versprechen zu können.“
Austria absolviert gegen die Admira das letzte Heimspiel im Happel-Stadion, weil am 27. Mai der Frauenlauf im Prater-Oval gastiert und die Salzburg-Partie der 36. Runde daher in Wr. Neustadt gespielt wird. Die violette Ausgangslage ist nach den jüngsten drei Niederlagen nicht die erhoffte. „Nichtsdestoweniger haken wir die Saison nicht ab“, versprach Coach Thomas Letsch. „Wir sind unseren Fans und uns selbst schuldig, dass wir mit Feuer auftreten.“(red.)